Antijudaismus am Beispiel des historischen Ostfrieslands

Von: Kai Beitelmann

Was ist eigentlich Antijudaismus?

Die Untersuchung der Geschichte der Judenfeindschaft erfordert eine präzise Differenzierung der Begriffe Antijudaismus und Antisemitismus, um die historischen Phänomene adäquat erfassen zu können. Die Frühe Neuzeit ist primär durch Erscheinungsformen des Antijudaismus geprägt. Dieser wurzelte tief in religiösen, wirtschaftlichen und sozialen Antagonismen und manifestierte sich in vielfältiger Weise. Der Begriff Antisemitismus, der eine modernere neuzeitliche Judenfeindschaft beschreibt, welche sich insbesondere seit dem späten 19. Jahrhundert formierte, kann für die Frühe Neuzeit nur mit äußerster Vorsicht und unter genauer Definition seiner spezifischen Bedeutung verwendet werden. Ältere Formen der Judenfeindschaft können jedoch als dessen Vorläufer und Nährboden betrachtet werden.


Die Unterscheidung der beiden Begrifflichkeiten ist von zentraler Bedeutung, da sie die spezifischen historischen Kontexte, Motivlagen und Erscheinungsformen der Judenfeindschaft berücksichtigt. Der religiös fundierte Antijudaismus erwuchs aus tradierten christlichen Vorwürfen wie dem des „Gottesmordes“, der angeblichen jüdischen Verklärung gegenüber der christlichen Heilsbotschaft und aus Legenden wie Ritualmord und Brunnenvergiftung. Wirtschaftlich motivierte Anfeindungen zeigen sich hingegen oft in Stereotypen wie dem des „Wucherers“ und „Schacherers“. Diese Stereotype waren nicht nur abstrakte Vorurteile, sondern hatten direkte Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Möglichkeiten und die soziale Stellung der jüdischen Bevölkerung.

Die rechtliche Stellung der ostfriesischen Juden

Die rechtliche Grundlage der Existenz der Juden in Ostfriesland bildeten sogenannte Schutzbriefe oder Generalprivilegien, die von den ostfriesischen Grafen und späteren Fürsten ausgestellt wurden. Die Stadt Emden nahm nach der Emder Revolution von 1595 eine besondere Rolle ein. Sie zog das ursprünglich landesherrliche Recht zur Aufnahme von Schutzjuden an sich und begann ab 1613 eigene Schutzbriefe auszustellen. Vergleichbar mit der Stadt Emden, fiel das Recht zur Judenaufnahme seit Ende des 16. Jahrhunderts faktisch den Herrlichkeitsbesitzern zu, welches zu politischen Auseinandersetzungen führte.          
Diese Dokumente regelten die Rechte und Pflichten der jüdischen Einwohner. Sie gestatteten in der Regel Handel und Religionsausübung, waren jedoch untrennbar mit der Entrichtung von Schutzgeldern und diversen anderen Abgaben sowie mit verschiedenen Einschränkungen verbunden. Ein Schlüsseldokument stellt der von Graf Ulrich II. im Jahr 1645 ausgestellte Generalgeleitsbrief dar, der es den Juden erlaubte nach ihrer „jüdischen Ordnung“ zu Leben. Dies umfasste Aspekte wie die Sicherung ungestörter ritueller Lebensführung, Religionsausübung, Totenbestattung und eine gewisse gemeindeinterne Gerichtsbarkeit unter einem Rabbiner. Der Übergang Ostfrieslands an Preußen im Jahr 1744 markierte eine Zäsur für die jüdische Bevölkerung. Die unter Friedrich II. implementierte preußische Judenpolitik führte zu einer Verschärfung der Bedingungen. Diese Politik zielte häufig auf eine Reduzierung des jüdischen Bevölkerungsanteils und erhöhte die finanziellen Belastungen für die jüdischen Gemeinden und Individuen.    
Die historische Situation der Juden in Ostfriesland lässt sich dementsprechend als gespalten bezeichnen. Einerseits bot die Region im Vergleich zu anderen Gebieten einen relativ sicheren Zufluchtsort, was die frühe und kontinuierliche Ansiedlung ermöglichte. Andererseits war diese Duldung stets an Bedingungen geknüpft und mit erheblichen finanziellen Lasten verbunden. Die relative Sicherheit, in der Juden lebten, war keine bedingungslose, sondern hing von der wirtschaftlichen Nützlichkeit für die Herrscher und deren politischen Interessen ab. Insbesondere unter der preußischen Herrschaft kam es ab 1744 zu verstärkten Restriktionen und einer zunehmenden Verarmung vieler jüdischer Familien. Ostfriesland ist somit ein gutes Beispiel für die unterschiedliche Wahrnehmung jüdischer Mitmenschen, welche bis zur Shoah im stetigen Wandel war. Ostfriesland war ein Ort der Ansiedlung und Gemeindebildung, aber auch einer, an dem die jüdische Existenz prekär und den wechselnden Politiken und wirtschaftlichen Bedürfnissen der Herrschenden unterworfen war. Diese Dualität ist entscheidend für das Verständnis des Kontextes von Antijudaismus in der Region.

Religiös motivierte Judenfeindschaft

Wie eingangs erwähnt, erwuchs ein großer Teil des Antijudaismus aus christlich-religiösen Motiven. Die theologischen Konstrukte waren im christlichen Europa der Frühen Neuzeit im kollektiven Bewusstsein verankert und lieferten den argumentativen Unterbau für Ausgrenzung und Verfolgung. Die Schriften Martin Luthers, insbesondere seine späteren judenfeindlichen Texte wie „Von den Juden und ihren Lügen“ (1543), trugen maßgeblich zur Verfestigung und Legitimation antijüdischer Haltungen im protestantischen Raum bei. Auch Ostfriesland wurde, aufgrund einer stark reformiert und lutherisch geprägten konfessionellen Gemengelage, von diesen Einflüssen nicht verschont. Die spezifische Haltung der lokalen Kirche und deren Einfluss auf die Bevölkerung wäre ein sicherlich ein interessanter Forschungsaspekt, dessen Umfang den Rahmen des hier vorliegenden Textes sicherlich sprengen würde.     
Ein anschauliches Beispiel für religiös motivierten Antijudaismus in der Region ist der Ritualmordvorwurf, der im Jahr 1658 in Aurich gegen die dortige jüdische Gemeinde erhoben wurde (vgl. s. das spätere Kapitel zu dem Vorfall). In der vorliegenden Quelle (Reyer 2005) wird dieser Vorfall zwar als ein singuläres Ereignis für Ostfriesland dargestellt, doch illustriert er die allgegenwärtige Bedrohung durch tief verwurzelte antijüdische Mythen.         
Die Rolle der Kirche bei der Duldung von Juden in Ostfriesland war ambivalent. Es ist dokumentiert, dass es trotz Anfeindungen und Beschwerden seitens der Kaufmannschaft und auch der Kirche vorkam, dass die ostfriesischen Grafen ihre schützende Hand über die jüdischen Bewohner hielten. Dies deutet auf ein permanentes Spannungsfeld zwischen landesherrlicher Politik, die oft aus ökonomischen Erwägungen (Schutzgelder als Einnahmequelle) geleitet war, und den theologischen Forderungen von Teilen der christlichen Gemeinden hin. Dieser Pragmatismus der Grafen, der wirtschaftliche oder politische Interessen über rein religiöse Motive stellte, sorgte möglicherweise für einen in Teilen sicheren, wenn auch prekären, Raum für Juden, welcher bei einer Alleinherrschaft der Kirche gegebenenfalls nicht in der Form existierte.

Wirtschaftliche und soziale Konflikte

Die wirtschaftliche und soziale Stellung der Juden war in der Frühen Neuzeit von zahlreichen Beschränkungen und Konflikten geprägt. Ein zentraler Aspekt war der Ausschluss von Juden aus den Zünften und Gilden. Diese Exklusion verwehrte ihnen den Zugang zu vielen traditionellen Handwerksberufen und schränkte ihre wirtschaftlichen Betätigungsmöglichkeiten stark ein. Auch die spätere preußische Gesetzgebung in Ostfriesland untersagte Juden explizit, in den den Gilden vorbehaltenen Berufszweigen tätig zu sein. Diese Ausgrenzung drängte Juden in spezifische wirtschaftliche Nischen. Dazu gehörten der Handel, insbesondere in Norddeutschland und Aurich der Viehhandel, der Handel mit Gebrauchtwaren, Textilien, Metallen, landwirtschaftlichen Produkten wie Korn, Wachs und Honig, sowie Genussmitteln wie Tee und Tabak. Auch das Geldleihgeschäft war ein Bereich, in dem Juden vorwiegend tätig waren, was oft mit dem negativen Stereotyp des „Wucherers“ oder „Schacherers“ verbunden war.          
Trotz der Duldung durch Schutzbriefe blieben sie bis weit ins 19. Jahrhundert hinein ohne volle Bürgerrechte.            
Ein entscheidender Kontext für das Verständnis der wirtschaftlichen Konflikte ist die Verarmung eines Großteils der jüdischen Bevölkerung im Laufe des 18. Jahrhunderts. Diese Entwicklung wurde durch eine Kombination von Faktoren verursacht: allgemeine Wirtschaftskrisen, Naturkatastrophen wie die Flut von 1717 und häufige Viehseuchen, die die stark im Viehhandel tätigen Juden besonders hart trafen. Hinzu kam die restriktive Fiskal- und Judenpolitik Preußens nach 1744, die die finanzielle Belastung der jüdischen Gemeinden erhöhte.       
Der wirtschaftliche Groll gegen Juden entstammt somit nicht allein aus abstrakten Vorurteilen, sondern wurzelte auch in realer Konkurrenz und Exklusion. Erfolg in den jüdisch geprägten Berufsbildern und Tätigkeitsfeldern, oder auch nur wahrgenommener Erfolg, konnte Wut bei christlichen Konkurrenten hervorrufen, die sich benachteiligt fühlten oder diese Aktivitäten durch die Brille antijüdischer Stereotypen betrachteten. Die Tatsache, dass Gilden aktiv gegen den jüdischen Handel vorgingen, deutet auf direkte wirtschaftliche Konkurrenz als Konfliktquelle hin. Es zeigt sich, dass wirtschaftliche Konflikte in einem komplexen Wechselspiel von rechtlicher Ausgrenzung, wirtschaftlicher Notwendigkeit und gesellschaftlichen Vorurteilen standen.

Spezifische antijüdische Vorfälle

Der Ritualmordvorwurf in Aurich (1658)

Ein anschauliches Beispiel für die Gefahren, denen Juden in der Frühen Neuzeit ausgesetzt waren, stellt der Ritualmordvorwurf dar, der 1658 in Aurich erhoben wurde. Die Anklägerin war eine junge Jüdin namens Judith, die kurz zuvor zum Christentum konvertiert war, den Taufnamen Christina angenommen hatte und im Haushalt des Hofjuden Calman Abrahams tätig gewesen war. Nach ihrer Taufe, die in Anwesenheit des Fürsten in der Auricher Stadtkirche stattfand, beschuldigte sie die Auricher Juden des Ritualmordes.     
Auf Betreiben Calman Abrahams wurde eine fürstliche Untersuchung eingeleitet, welche die Behauptungen Judiths/Christinas widerlegte. Obwohl dieser Vorfall in der zitierten Quelle als ein singuläres Ereignis in Ostfriesland bezeichnet wird, demonstriert er eindrücklich die Präsenz und das bedrohliche Potential von antijüdischen Mythen – auch in Ostfriesland. Derartige Gerüchte und Vorwürfe bringen jüdische Gemeinden in akute Gefahr. Ist es nicht das Gerücht der Brunnenvergiftung gewesen, welches – zwar an sich haltlos und absurd – zu europaweiten Pogromen führte. Der Vorfall unterstreicht somit die ständige Gefahr, die von derartigen Verleumdungen ausging, und die Notwendigkeit für Juden, sich auf den – oft prekären – Schutz der Obrigkeit verlassen zu müssen.

Das Pogrom in Neustadtgöden (1782)

Im Jahr 1782 ereignete sich in Neustadtgödens ein Pogrom, das sich gegen die zu dieser Zeit bereits verarmte jüdische Bevölkerung des Ortes richtete. Dieses Ereignis ist in den beigefügten Quellen erwähnt, jedoch ist die Detailtiefe bzgl. der Ursache und zum genauen Verlauf begrenzt. Die ausgewertete Literatur deutet darauf hin, dass das Pogrom vor dem Hintergrund einer allgemeinen wirtschaftlich-sozialen Krise und der Verarmung der dortigen jüdischen Bevölkerung stattfand. Diese Feststellung ist in der Hinsicht spannend, da sie das gängige Stereotyp in Frage stellt, dass Pogrome primär gegen wohlhabende Juden gerichtet waren. Die Juden in Neustadtgödens waren zu diesem Zeitpunkt nicht, wie antisemitische Darstellungen oft suggerierten, aufgrund wirtschaftlichen Erfolgs verhasst, sondern teilten die Notlage der Zeit.
Diese Tatsache fordert die oft einseitige Darstellung heraus, dass antijüdische Gewalt primär eine Reaktion auf jüdischen wirtschaftlichen Erfolg oder angebliche Ausbeutung war. Es legt nahe, dass in Zeiten umfassenderer sozioökonomischer Krisen verletzliche Minderheiten, unabhängig von ihrem tatsächlichen wirtschaftlichen Status, zu Sündenböcken gemacht werden konnten. Dies weist auf eine komplexere Dynamik des Sündenbockmachens hin, bei der die bloße Andersartigkeit und Verletzlichkeit einer Minderheit in Krisenzeiten ausreichen konnte, um Aggressionen auf sich zu ziehen.     

Weitere Vorfälle

Neben den prominenten Fällen des Ritualmordvorwurfs in Aurich und des Pogroms in Neustadtgödens gab es in Ostfriesland während der Frühen Neuzeit weitere dokumentierte Konflikte und Anfeindungen gegen die jüdische Bevölkerung.  
In Emden kam es bis ins frühe 17. Jahrhundert zu erheblichen innerstädtischen Auseinandersetzungen. Diese standen im Zusammenhang mit dem Emder Calvinismus, aber auch mit der Instrumentalisierung des sogenannten Judenregals im Machtkampf zwischen der Stadt Emden und der ostfriesischen Landesherrschaft. Die jüdische Bevölkerung geriet deshalb hierbei oft zwischen die Fronten der konkurrierenden Autoritäten. Diese Instrumentalisierung bzw. Auslage des Judenregals führte oft dazu, dass die jüdische Bevölkerung oft zum Spielball machtpolitischer Auseinandersetzungen verkam.        
Auch während des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) kam es in Ostfriesland in den Jahren 1761 und 1762 zu größeren Ausschreitungen gegen Juden. Im Kontext der allgemeinen Wirren und möglicherweise kriegsbedingter Notlagen wurden jüdische Häuser geplündert.

Schlussfolgerungen und Forschungsperspektiven

Diese verschiedenen Konflikte verdeutlichen, dass Juden in Ostfriesland oft als Schachfiguren in größeren politischen und sozialen Auseinandersetzungen dienten. Die Kontroversen um die jüdische Ansiedlung in Emden, an denen Stadtbehörden, die Grafen und radikale Calvinisten beteiligt waren, sowie die Streitigkeiten um das Judenregal zeigen, dass jüdische Gemeinschaften häufig ins Kreuzfeuer größerer Machtkämpfe gerieten. Ihre Anwesenheit und ihre Rechte wurden zur Verhandlungsmasse oder zu Streitpunkten zwischen verschiedenen Autoritäten oder sozialen Gruppen. Antijüdische Maßnahmen oder Konflikte wurden daher nicht immer allein aufgrund direkter Feindseligkeit gegenüber Juden initiiert, sondern konnten auch ein Nebenprodukt oder ein Werkzeug in Kämpfen um Macht, Autonomie oder religiöse Dominanz zwischen christlichen Gruppen und Autoritäten sein. 
Forschungslücken bestehen weiterhin. Eine detaillierte Analyse der Haltung spezifischer kirchlicher Akteure und ihres Einflusses auf die lokale Bevölkerung wäre wünschenswert. Eine tiefere Untersuchung der konkreten Auswirkungen der preußischen Judenpolitik auf lokaler Ebene in den verschiedenen Ämtern und Städten Ostfrieslands wäre ebenfalls ein spannender Forschungsanlass.      

Auf der Grundlage der gegenwärtigen Quellenlage und des aktuellen Forschungsstandes lassen sich die vielschichtigen Erscheinungsformen des Antijudaismus innerhalb der komplexen sozialen, politischen und religiösen Auseinandersetzungen des historischen Ostfrieslands differenziert rekonstruieren und analysieren. Eine kritische wissenschaftliche Untersuchung der frühneuzeitlichen Judenfeindschaft in dieser Region legt die tiefgreifende Verankerung und Tradierung spezifischer Vorurteilsstrukturen und infamer Anschuldigungen offen. Diese über Jahrhunderte hinweg virulenten und systematisch gegen die jüdische Bevölkerung gerichteten Stereotype und Diskriminierungspraktiken waren folglich nicht lediglich passive Reflexe gesellschaftlicher Spannungen.      
Es ist von fundamentaler wissenschaftlicher und ethischer Bedeutung, diese historischen Ausprägungen des Antijudaismus nicht isoliert zu betrachten, sondern sie als integralen Bestandteil einer verheerenden Kontinuität zu begreifen. Die in der Frühen Neuzeit verbreiteten antijüdischen Narrative, Bilder und Praktiken schufen und verfestigten ein kulturelles und mentales Fundament der Feindseligkeit. Dieses Fundament erwies sich als erschreckend resilient und anpassungsfähig (vgl. s. das Pogrom in Neustadtgödens von 1782) und trug maßgeblich dazu bei, dass die späteren, rassisch-ideologisch fundierten Formen des modernen Antisemitismus auf einen fruchtbaren Nährboden trafen.

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