Veranstaltungsreihe der Synagoge Groningen

In der kommenden Woche jährt sich die Befreiung von Groningen zum achtzigsten Mal. In Synagoge Groningen wird im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der Folgen des Zweiten Weltkriegs – und besonders der Shoah gedacht.

13. April | 14.00 Uhr | Kinderworkshop – Mach deine eigene Sederschale

Workshop für Kinder von 6-13 Jahren
Anlässlich des Pessachfestes organisiert die Synagoge Groningen einen Workshop für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren. Während dieses Workshops werden wir uns vom Fest inspirieren lassen und unsere eigene Seder-Schale dekorieren. In der Seder-Nacht, zu Beginn des Pessachfestes, wird ein besonderes, festliches Essen mit verschiedenen symbolischen Gerichten auf einer Platte serviert. Während des Workshops lernen die Kinder etwas über Pessach, während sie ihre eigene Sederschale/Partyplatte herstellen!

Der Workshop kostet 5 € pro Kind und dauert etwa 75 Minuten. Maximal können acht Kinder teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Informationen und Anmeldung: https://synagoge-groningen.email-provider.eu/link/kaz8gxro5r/ofvnvy7ib8/giyd7dhm9z/3tru4umnvn/ul3xshfx6f

20. April | 15.00 Uhr | Was bleibt, ist die Musik….

Erzählerisches Konzert um das Schicksal von Menachem Asscher (1920-1942)
„Eines Freitags kam Menachem leise zu mir, um mir mitzuteilen, dass er sich am nächsten Tag bei der deutschen Auswanderungsbehörde melden müsse. So gesetzestreu war er – so gesetzestreu waren wir -, dass er es für selbstverständlich hielt, dorthin zu gehen.“

Clara Asscher-Pinkhof in ‚Tänzerin ohne Beine‘

Eine Geschichte voller Hoffnung mit lange verborgener Musik. Der Pianist Imri Talgam spielt nie zuvor aufgeführte Werke des in Groningen geborenen Pianisten und Komponisten Menachem Asscher, der im Alter von 22 Jahren nach Deutschland deportiert wurde und nie zurückkehrte. Lilian Kars erzählt Menachems Geschichte anhand von Auszügen aus u. a. Tänzerin ohne Beine von Menachems Mutter Clara Asscher-Pinkhof. Ein „Erzählkonzert“, das niemanden unberührt lässt. Sonntag, 20. April – 15:00 Uhr (Synagoge öffnet um 14:30 Uhr) Karten: 15 € | Spender & bis 18 Jahre: 10 € (inkl. Kaffee/Tee)

Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.synagogegroningen.nl/post/wat-blijft-is-de-muziek

Letzte Gelegenheit: Vorstellen statt abbilden – Fred Pollack (1943-2022)

Noch bis zum 4. Mai zu sehen! Neben einem Blick auf sein kreatives Schaffen gibt die Ausstellung einen Einblick in die Lebensgeschichte des 1943 in Enschede geborenen Fred Pollack. In Garnwerd, Groningen, entwickelte sich Fred zu einem vielseitigen Künstler, für den das Malen intuitiv geschieht. Oder wie er selbst auf einem Zettel schreibt: „Ein Gemälde erzählt keine Geschichte über die Wirklichkeit, sondern stellt eine Wirklichkeit selbst dar“. Auf anderen Zetteln steht: „Vorstellen statt abbilden“ und „Leben ist der Plural von Mut.

Weitere Informationen: https://www.synagogegroningen.nl/tentoonstelling

24 Apr | 20 Uhr | Buchvorstellung | Die 19 Züge nach Sobibór

Aktualisiert von Dan Cohen. 1979 veröffentlichte der in der Folkingestraat geborene Elie Aron Cohen (1909-1993) eine umfassende Studie über die Verfolgung der Juden und insbesondere das Vernichtungslager Sobibór. Jetzt, mehr als 40 Jahre später, wird das Buch neu aufgelegt. Herausgegeben, aktualisiert und mit Anmerkungen versehen von Elie’s Sohn Dan Cohen. Die Präsentation wird von Elie Cohens Biograph Dr. Stefan van der Poel gehalten.

Eintritt frei | Anmeldung über mhogeveen@noordboek.nl | Einlass ab 19.30 Uhr
Weitere Informationen https://www.synagogegroningen.nl/post/boekpresentatie-de-19-treinen-naar-sobibor

2. Mai | 15.30 Uhr | Symposium | Der Krieg ist nicht vorrüber

In einer Zeit, in der die Kriegsgefahr in Mitteleuropa so hoch wie lange nicht mehr ist, laden die Werkgroep Toegankelijk Groningen (WTG) und die Synagoge Groningen zu einer Veranstaltung, im Rahmen derer die Geschichten von Menschen zu hören sind, die von Krieg unmittelbarer betroffen sind. Auf dem Symposium werden u.a. der Traumapsychiater Berthold Gersons, Svetlana Zaytseva, Marlieke de Jonge im Namen der WTG und der Schriftsteller und Dichter Charles Goudsmit zu Wort kommen. Moderiert wird die Veranstaltung von von Ruth Peetoom, Vorsitzende der niederländischen Gesellschaft für psychische Gesundheit (GGZ).

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch aufgrund der Anzahl der Plätze erforderlich. Sie können sich anmelden, indem Sie eine Nachricht anreserveren@synagogegroningen.nl schicken und dabei Ihren Namen und ‚WTG 02-05‘ angeben.

Lesen Sie mehr über das Symposium

4. Mai | 11.00-17.00 Uhr | Offene jüdische Häuser / Häuser des Widerstands

Wenn Wände sprechen könnten…
Bei diesem jährlichen Programm des Jüdischen Kulturquartiers werden Lebensgeschichten von jüdischen Stadjern oder Widerstandskämpfern an den Orten erzählt, die mit diesen persönlichen Geschichten verbunden sind.

Die Teilnahme an allen Sitzungen ist kostenlos und dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Bitte beachten Sie, dass einige Veranstaltungsorte klein sind und nur einer begrenzten Anzahl von Personen Zugang gewährt werden kann; außerdem sind nicht alle Veranstaltungsorte rollstuhlgerecht. Es ist nicht möglich, Sitz-/Stehplätze zu reservieren.Die Teilnahme an allen Sitzungen ist kostenlos und dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Bitte beachten Sie, dass einige Veranstaltungsorte klein sind und nur einer begrenzten Anzahl von Personen Zugang gewährt werden kann; außerdem sind nicht alle Veranstaltungsorte rollstuhlgerecht. Es ist nicht möglich, Sitz-/Stehplätze zu reservieren.

Lesen Sie mehr über OJH-HvV – Groningen https://synagoge-groningen.email-provider.eu/link/kaz8gxro5r/ofvnvy7ib8/bbioabdusp/3tru4umnvn/ul3xshfx6f
Siehe das vollständige Programm in Groningen https://synagoge-groningen.email-provider.eu/link/kaz8gxro5r/ofvnvy7ib8/1h9gaa5jr6/3tru4umnvn/ul3xshfx6f

8. Mai | 20.00 Uhr | Konzert 4MeiProjekt | Koffer voller Geheimnisse

In der neuen musikalischen Performance des 4MeiProjekts und STEK (dem jungen Flügel des 4MeiProjekts) öffnet sich der Koffer mit Geschichten und Liedern über Hoffnung und Schweigen, Wegschauen, über Helden und Täter. Die Dichterin und Chormitglied Sylvia Dragtstra hat das Gedicht ‚Hese stenen‘ speziell für diese Aufführung geschrieben. Der junge Groninger Komponist Karel Stegeman hat es vertont. Die Geschichten in der Aufführung beruhen auf persönlichen und familiären Geschichten von Chormitgliedern, Musikern und Spielern.

Bestellen Sie Ihre Karten https://synagoge-groningen.email-provider.eu/link/kaz8gxro5r/ofvnvy7ib8/egzwyzlh5d/3tru4umnvn/ul3xshfx6f

Mai | 15.30 Uhr | Auf der Suche nach Josef Cohen


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Josef Cohen (1886-1965) war eine schillernde Figur im Groningen des 20. Jahrhunderts als Leiter der Stader Bibliothek, als Schriftsteller und als Mensch. Eine Aufführung mit Albert Secuur nach einer Idee des 2023 verstorbenen Stadthistorikers Beno Hofman, mit viel fantastischer Live-Musik des Bolotny Trios.

Bestellen Sie Ihre Karten https://synagoge-groningen.email-provider.eu/link/kaz8gxro5r/ofvnvy7ib8/vnek3ovz9v/3tru4umnvn/ul3xshfx6f

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